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Derny Rennen bei den SIXDAYS BREMEN

WETTBEWERBE

Bei den SIXDAYS BREMEN erwarten Sie unterschiedliche Wettbewerbe, die von den Fahrerinnen und Fahrern absolviert werden. Am Ende zahlen alle Ergebnisse dieser einzelnen Disziplinen in die Gesamtwertung für das Team ein. Das Zusammenspiel von Ausdauer, Schnelligkeit und Taktik ist die Basis des Erfolgs jedes Teams. Hier stellen wir Ihnen die einzelnen Disziplinen vor, welche Sie bei den SIXDAYS BREMEN sehen werden.

WETTBEWERBE DER PROFITEAMS

Ablösung zwischen Yoeri Havik udn Jan-Willem van Schip bei den 57. SIXDAYS BREMEN

Große Jagd (Madison)

Die große Jagd ist traditionell das zentrale Element bei den SIXDAYS BREMEN. Hier werden die entscheidenden Rundengewinne erzielt. Alle Fahrer sind gleichzeitig auf der Bahn, wobei sich die beiden Partner eines Teams regelmäßig mit dem Schleudergriff ablösen – wann genau, entscheiden die Fahrer selbst. Die große Jagd dauert 45 Minuten, die Finaljagd sogar 60 Minuten.

 

Das erste Rennen mit Zweier-Teams gab es im New Yorker Madison Square Garden, weshalb bis heute die internationale Bezeichnung "Madison" benutzt wird.

Ablösung von Theo Reinhardt und Roger Kluge bei den 57. SIXDAYS BREMEN

Kleine Jagd

Die kleine Jagd wird ebenfalls nach den Regeln des Madison (Zweier-Mannschaftsfahren) ausgetragen. Anders als die große Jagd geht sie über 30 Minuten oder eine bestimmte Rundenanzahl (mind. 100 Runden). In diesem Wettbewerb können wichtige Rundengewinne erzielt werden, zusätzlich werden in den Jagden Platzierungspunkte vergeben. Wer 100 Punkte gesammelt hat, bekommt eine Runde gutgeschrieben!

500 Meter Zeitfahren bei den SIXDAYS BREMEN

500m Zeitfahren

500 Meter und jede Sekunde zählt! Im Kampf gegen die Uhr fahren alle Profiteams nacheinander um die beste Zeit über drei Runden. Wim Stroetinga (NL) und Nico Selenati (CH) halten seit dem 13.01.2020 mit 27,102 Sekunden den Bahnrekord.

Derny Rennen bei den SIXDAYS BREMEN

Derny-Rennen

Das Dernyrennen hat eine große Tradition bei den SIXDAYS. Hierbei fahren die Radprofis im Windschatten eines 7-PS-starken Leichtmotorrads mit zusätzlichem Pedalantrieb als Schrittmacher. Um den nötigen Gleichlauf zu erzielen, muss der Schrittmacher körperlich mitarbeiten, indem er zusätzlich einen Pedalantrieb betätigt, der durch einen starren Gang mit der Hinterachse verbunden ist. Der dem Derny folgende Rennfahrer hat im Windschatten eine Kraftersparnis von 30 bis 40 Prozent. Geschwindigkeiten von 70 km/h sind hier möglich.

La Ola Sprint bei den SIXDAYS BREMEN

La-Ola-Sprint

Gegen Mitternacht fahren alle 24 Fahrer hintereinander auf der obersten Bahnlinie und feuern das Publikum zu einer La-Ola-Welle an. Nach 20 Runden sprinten alle Fahrer um den Sieg. Für die Sieger gibt es wieder Punkte auf das Mannschafts-Konto.

Rennsituation von Nils Politt bei den 57. SIXDAYS BREMEN

Ausscheidungsfahren

Die 24 Profifahrer starten gemeinsam und zwar fliegend. Nach jeweils zwei Runden scheidet der Fahrer aus, der als letzter die Ziellinie überquert – entscheidend ist das Hinterrad. Sind nur noch zwei Fahrer auf der Bahn wird das Finale eingeläutet und das Vorderrad entscheidet, wer der Sieger ist.

Vorstellung des Fahrerinnenfeldes bei den 57. SIXDAYS BREMEN

Mannschafts-Ausscheidungsfahren

Alle zwölf Mannschaften gehen hier allabendlich ins Rennen. Jeweils nach fünf Runden scheidet die letzte Mannschaft aus. Die Regeln sind wie beim Ausscheidungsfahren.

WETTBEWERBE DER SPRINT-TEAMS

Rennsituation der Sprinterinnen bei den SIXDAYS BREMEN

Sprint

Beim Sprint treten zwei bis vier Sportler:innen im direkten Vergleich gegeneinander an. Ziel ist es, nach fünf Runden als erster über die Ziellinie zu fahren. Dabei ist nicht nur die Endgeschwindigkeit, sondern oft auch die Taktik entscheidend. Wer zu früh in Führung geht, wird vor dem Zielleinlauf oft noch überholt. Wer zu spät angreift, kann in vielen Fällen nicht mehr am Gegner vorbeifahren. 

Rennsituation im Keirin bei den SIXDAYS BREMEN

Keirin

Der Begriff "Keirin" stammt aus dem Japanischen und bedeutet "Radrennen". Man nennte es auch Kampfsprint. In Japan werden ähnlich wie beim Pferderennen, Sportwetten auf die Teilnehmer gesetzt. Rund 15 Milliarden Euro werden jährlich bei 40.000 Rennen umgesetzt. Dabei gelten strenge Regeln und Bedingungen, um Wettmanipulationen durch die Fahrer zu vermeiden. Die Teilnehmer werden in den ersten Runden durch einen Schrittmacher (ein e-Bike oder Derny) angeführt und auf ca. 50 km/h beschleunigt. Der Schrittmacher darf dabei nicht überholt werden. Hat dieser die Bahn verlassen, ist der Sprint eröffnet und Sieger wird, wer als erster über die Ziellinie fährt.

Robert Förstemann bei den SIXDAYS BREMEN

Rundenrekordfahren

Beim Rundenrekordfahren der Sprinterinnen und Sprinter gehen alle Teilnehmenden nacheinander auf die Bahn. Dabei werden vier Vorbereitungsrunden zum selbst ausgewählten Lieblingssong gefahren, bevor es in die entscheidende schnelle Runde geht. Den Rundenrekord hält mit einer Zeit von 8,531 Sekunden der Tscheche Tomás Bábek (14.01.2020).

Robert Förstemann bei den SIXDAYS BREMEN im Sprint
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