50 Jahre SIXDAYS

50 Jahre SIXDAYS

Dreimal ist Bremer Recht. Das traf es genau bei den dritten Sixdays, die die neue Crew mit dem sportlichen Leiter Erik Weispfennig und Projektleiter Peter Rengel – intern das „13. Team“ genannt – absolvierten. Vielleicht sollte man besser sagen: Das dritte Mal war den Bremern recht. Denn sie stimmten mit den Füßen ab, wie es mit dem Bremer Sechstagerennen weiter gehen soll. Und es wird weitergehen!

Besonders am ersten Tag, mit der Super-Show vom GOP. Varieté eröffnet, und am Montag – hier sorgte das Erfolgsduo Klaus & Klaus für riesige Stimmung – waren die Hallen prall gefüllt. Viel besser hätte das 50. Jubiläum kaum ablaufen können.

Das Konzept, noch mehr Sport in Halle 1, dabei aber Show, Vergnügen und Stimmung in den anderen Hallen nicht zu kurz kommen zu lassen, griff absolut. Nicht nur die Profis standen dabei im Blickpunkt. Auch die Sprinter, die Frauen-Rennen, der UIV-Cup der U-23-Junioren und die Paracycling-Einlage kamen großartig an. Auch das All-Star-Race mit den sechs ehemaligen Sixdays-Siegern Danny Clark, Andreas Kappes, Jimmi Madsen, Gregor Braun, Didi Thurau und Silvio Martinello. Die alten Hasen haben nichts von ihrer Aura eingebüßt.

Zudem gaben sich an den sechs Tagen und Nächten prominente Gäste die Klinke in die Hand. Bürgerschafts-Präsident Christian Weber, Bürgermeister Jens Böhrnsen, Lotto-Fee Franziska Reichenbacher und, und, und…

Sportlich ließen diese 50. Bremer Sixdays absolut keine Wünsche offen. Bis zum  letzten Tag war der Ausgang des Rennens völlig offen. In einem packenden Finale gewann  schließlich das deutsch-niederländische Duo Leif Lampater/Wim Stroetinga hauchdünn nach Punkten vor Titelverteidiger Marcel Kalz mit seinem neuen Partner Robert Bartko. Auf den dritten Platz kamen Christian Grasmann/Vivien Brissé vor Andreas Müller/Marc Hester.

Ein positives Fazit zog der Sportliche Leiter Erik Weispfennig: „Es war beeindruckend, welch gute Leistungen alle Fahrer, vor allem aber auch die jungen Nachwuchskräfte zeigten und hier auf der schwierig zu fahrenden Bremer Bahn zurechtkamen. Hier wächst eine neue, gute Sechstagegeneration heran. Mein Kompliment.“ Das allerdings ist auch wichtig, denn mit Franco Marvulli verabschiedet sich eine weitere Ikone der Sixdays endgültig von den Sechstagebahnen.

 

Die Sieger des 50. Rennens:

Leif Lampater/Wim Stroetinga (Deutschland/Niederlande)

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